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Lot Februar 2009

 

Team: Robin Sporrer, Roland Kring, Tobi Petzinger, Tibor Czuppon, Tim Löffler, Marc Grosse, Manu Schoch, Peter Gärtner, Fred Petzinger, Tobi Ziegler

 

Nachdem die Anreise zum Teil durch Hagelstürme führte und auch im Vorfeld das Wetter nicht gerade optimal war, waren unsere Erwartungen an die Tauchbedingungen schon im Vorfeld etwas gedämpft. Wir trafen uns am ersten gemeinsamen Abend am knisternden Kamin. Tobi P, Fred und Tibor waren schon vor Ort und hatten bereits einige Höhlen betaucht, somit konnten sie über die aktuellen Bedingungen berichten. Ihr Bericht fiel insgesamt positiver aus, als wir befürchteten.

Als Bleibe für diese Tour diente die Domaine de Gayfie, in der wir insgesamt 3 Häuser belegt hatten. Das Esszimmer des größten Hauses (18) diente als gemeinsamer Treffpunkt zum Planen, Besprechen und Ratschen, wurde aber auch gleichzeitig als Akkuladestation genutzt.

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Die frühe Truppe (Tobi P, Fred und Tibor) machte die ersten Check Tauchgänge, jeweils OC mit einer Stage und maximaler Penetration von 250m. Sie betauchten am Sonntag die Ressel bei geringem Flow und mäßigen Sichtweiten von 4-6m. Am Montag folgte die Landenouse bei sehr geringem Flow und sehr guter Sicht (10-15m). Dienstags dann die St. Georges bei kaum Flow, die Sicht lag bei 5-7m.

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Die Neuankömmlinge wollten als erstes in die Cabouy zum Warmtauchen. Als wir am Quelltopf ankamen, waren wir erstaunt, dass der Zaun verschwunden war und das Gebüsch rund ums Wasser entfernt wurde. Wir sind gespannt, was dort passiert.

Der Quelltopf sprudelte und floss über fast die ganze Breite ab. Die Sicht erschien gut, und so beschlossen wir durchzustarten.

Nachdem wir gemeinsam alles Material in den Pool gebracht hatten, tauchen zuerst Robin und Tibor ab. Bis Peter und Manu 15 Minuten später am Abtauchen waren, kam das erste Team schon wieder zurück und berichtete von 1-1,5m Sicht. Manu und Peter nutzen dann noch den Quellteich, um eine kleine Runde zu drehen.

Etwas enttäuscht darüber, dass wir unsere Tauchgänge nicht antreten konnten, fielen wir erst mal über einen Supermarkt her und versorgten uns mit Rotwein, Käse und Steaks.

Abends stießen dann Roland und Marc zur Truppe dazu. Sie hatten es nicht geschafft, sich von der Arbeit früher loszureißen und hatten deswegen den enttäuschenden Cabouy-Versuch verpasst. Abends wurde, wie es gute Tradition ist, viel geratscht.

Am nächsten Morgen erwartete uns eine unerfreuliche Überraschung: Tims Auto hatte einen Plattenfuß. Dank Pauls Hilfe konnte das Radschloss mit „großem“ Werkzeug geknackt werden, der Reifen war dann schnell gewechselt. In Cajarc bekam er beim netten Automechaniker für 10€ den Reifen geflickt. Dieser Tauchtag begann dann eben etwas später.

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Ein weiteres Ziel war die Ressel. Der Flow im Fluss machte es schwer, selbst mit Scooter den Höhleneingang zu erreichen, aber ab dort war der Flow dann moderat. In der Höhle fanden wir eine chaotische Leinensituation vor. Ab dem Schacht war ein Großteil der Leinen gerissen. Wegen der ganzen Flickerei kamen wir nicht ganz bis zum tiefen T. An eine Penetration bis zur Biwackhalle war nicht zu denken.

Manu und Peter, sonst auf der Schwäbischen Alb gelegentlich auch in Trockenhöhlen unterwegs, entdeckten am Straßenrand ein größeres Loch im Berg und vermuteten einen Zugang zu einer Trockenhöhle. Diese beheimatete einige Fledermäuse und kleine Tropfsteine an der Decke. Sie endete bereits nach 20m enger Kletterei.

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Resümierend hatten wir mit dem Wetter Glück, zur Wochenmitte etwas kälter, kaum Niederschlag und in der Sonne zum aushalten.


In diesem Sinne,

Eure Cavebase

 

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